Trittschall

Trittschall wird durch Körperschallübertragung in Räumen wahrgenommen, die sich unter, über oder neben dem Raum befinden, in dem er entsteht. Die störenden Geräusche verbreiten sich dort in der Luft, weil Bauteile wie die Decke oder Wände in Schwingungen versetzt werden – durch Gehen, fallende Gegenstände, Stühlerücken oder den Betrieb von Haushaltsgeräten.

Trittschall

Am Trittschall zeigt sich die Vielschichtigkeit der Schallentstehung und -verbreitung. In festen Stoffen breitet er sich als Körperschall aus, der durch die Oberflächen des angeregten Bauteils wiederum als Luftschall in den darunterliegenden Raum abgestrahlt wird. Vereinfacht heißt das: Trittschall entsteht zwar als Schall in einem Festkörper, die entscheidende hörbare Ausbreitung erfolgt aber als Luftschall.

 

Typisches Beispiel für Probleme mit Trittschall

Der Name Trittschall deutet es bereits an: Fußauftritte, die eine Decke in Schwingungen versetzen, machen sich eine Etage tiefer unangenehm bemerkbar. Deshalb spielt für die Decke Schallschutz eine besondere Rolle. Es gibt die verschiedensten Deckenaufbauten – von Holzbalkendecken, Massivdecken, Brettstapeldecken bis zu Fachwerkdecken. Vor allem in Altbauten ohne schwimmenden Estrich ergeben sich häufig Probleme mit dem Trittschall. Für jeden Deckenaufbau haben wir spezielle Lösungswege.

 

Was tun gegen unerwünschten Trittschall?

Decken müssen einen ausreichenden Trittschallschutz aufweisen, damit Geräusche möglichst abgeschwächt in benachbarte Räume gelangen. Mit unserem Normhammerwerk Xm50 können wir die Belästigung durch Trittschall nachvollziehen, indem wir gehende Menschen im Stockwerk über Ihnen 1 : 1 simulieren. Im betroffenen Raum messen wir den Trittschall und werten die Ergebnisse aus. Anschließend berechnen und planen wir Verbesserungsmaßnahmen unter Berücksichtigung aller Übertragungswege. Den zeitlichen Rahmen für den fachmännischen Schallschutz und die Schalldämmung stimmen wir mit Ihnen ab und sichern Ihnen eine termingerechte Ausführung zu!